Zwei Bücher und ein Klasse Protagonist verzauberten meine letzten Lesestunden sehr. Ich habe das Buch „Kalmann“ und den Nachfolger „Kalmann und der schlafende Berg” gelesen. Kalmann war für mich ein Reread, da ich ihn zur Vorbereitung auf das neue Buch noch einmal lesen wollte. Vorweg muss ich gestehen, dass ich ein riesen Fan des Charakters Kalmann bin!

Kalmann

Eine Kleinstadt im Norden Islands hat einen ganz besonderen Sheriff. Kalmann. Er ist ein behinderter Junge, ich schätze ihn auf irgendwas um die dreißig. Er ist sehr beliebt im Ort Raufarhöfn. Neben seinem Job als Sheriff jagt er auch noch Haie, denn er bereitet den zweitbesten Gammelhai zu, neben seinem Großvater. Von ihm hat er alles gelernt was er weiß, vor allem wichtige Dinge über die Jagd. Neben seinem Großvater hat Kalmann noch seine Mutter und gleichzeitig seinen Vormund und seinen besten Freund Noi. Diesen kennt er allerdings nur aus dem Internet. Dennoch ist Noi ein wichiger Partner für Kalmann.

Als eines Tages Robert McKenzie verschwindet, gerät Kalmann in einen Strudel von Ermittlungen. Die Polizistin Birna ist ihm zum Glück gut gesonnen und hilft ihm, den Fall aufzuklären und ein paar eigene Geheimnisse zu vertuschen. Ein Held wird Kalmann, als er die kleine Stadt vor einem Eisbären beschützt.

Kalmann und der schlafende Berg

Kalmann hat einen amerikanischen Vater. Von ihm hat er auch seinem Cowboyhut, welchen er als Sheriff immer trägt. Kennen gelernt hat er ihn bisher noch nicht, was sich allerdings ändern soll, als eine Email des Vaters herein schneit. Kalmann soll ihn in Amerika besuchen. Diese Reise zu organisieren ist etwas schwierig, denn es ist Corona und reisen ist nicht so einfach. Während der Vorfreude auf Amerika trübt allerdings der Tod des Großvaters die Stimmung von Kalmann. Sein Großvater war schon alt und in einem Pflegeheim, dennoch kam der Tod plötzlich und als Noi vermutet Kalmann’s Großvater sei ermordet worden, beginnt bei Kalmann wieder eine spannende Tätersuche.

Auch in Amerika gerät Kalmann in die Fänge des FBI, zum Glück erwischt er auch hier eine nette Agentin, die ihm helfen möchte. Kalmann erfährt viele Einzelheiten aus dem früheren Leben seines Großvaters und ahnt nicht, was ihn zu Hause in Island erwarten wird. Das zweite Buch ist tatsächlich noch ein wenig spannender, als das erste Buch.

Meine eigene Meinung

Wie schon gesagt, bin ich ein riesen Kalmann Fan. Er ist ein so netter Mensch und will eigentlich immer nur das richtigen tun und landet nur leider oft in komischen Situationen. Dennoch ist Kalmann einfach ein Held. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass alle Bewohner von Raufarhöfn ihn als Gemeindemitglied schätzen und sich irgendwie alle um ihn kümmern. Ein tolles Beispiel für Integration. Gerade deswegen finde ich die Bücher über Kalmann gleichzeitig auch so wichtig. Ich hoffe inständig, dass wir noch mehr Abenteuer von Kalmann sehen werden, besonders würde ich mir wünschen, dass Kalmann seinen Freund Noi endlich persönlich treffen kann. Joachim B. Schmidt ist ein super sympathischer Autor, mit einem angenehmen Schreibstil. Man fließt förmlich durch das Buch und kann die tollen Schauplätze und Charaktere genießen.

Beide Bücher sind eine absolute Leseempfehlung! Ich vergebe daher 5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

Beide selbst gekauft/ Diogenes Verlag/ 22,00€ pro Buch/ Gebundene Ausgaben/ 2022 & 2023 Ausgabe

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