( Anzeige )
Neues Jahr – neues Buch! Genau genommen, habe ich das Buch was ich euch heute vorstellen möchte bereits im letzten Jahr bekommen, aber es endlich zum Start diesen Jahres beendet. “Kleine große Schritte” von Jodi Picoult habe ich vor einigen Wochen von Random House bekommen, denn ich habe mich im Bloggerportal auf dieses Buch beworben. Es ist mein erstes Buch was ich von Random House bekommen hab und umso glücklicher war ich, als das Päckchen bei mir ankam.
“Kleine große Schritte”
Ich möchte natürlich keine Spoiler schreiben, aber dennoch möchte ich euch etwas zum Inhalt des Buches berichten. In “Kleine große Schritte” von Jodi Picoult geht es um eine dunkelheutige Hebamme namens Ruth, welche des Mordes angeklagt wird. Jedoch ist diese Anklage erst der Anfang der Geschichte, am Ende geht es eigentlich um mehr als “nur” Mord. Bereits in den ersten Seiten wird klar, dass es hier um Rassentrennung geht. Gedanken einer dunkelheutigen modernen Frau und einem rassistischem Gegenpart als Hauptprotagonisten. Eine absolut anrührende Geschichte, welche zum nachdenken anregt. Gerade der rassistische Turk, einer der Hauptprotagonisten, ist ein wirklich gut gelungener Charakter. Vor allem das Ende des Buches hat mich überrascht und berührt.
Der Klappentext
“Als ein Neugeborenes nach einem Routineeingriff im Krankenhaus stirbt, scheint schnell klar zu sein, wer daran schuld ist. Die dunkelheutige Säuglingsschwester, der untersagt war, das Baby anzufassen. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den alltäglichen Rassismus, der in unserer modernen westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist…”
Rassismus in der modernen westlichen Welt….
Nun, ich habe ehrlich gesagt nicht gewusst, dass die Rassentrennung von “weiß und schwarz” immer noch besteht, wenn auch versteckter als noch vor einigen Jahrzehnten. Ich finde es super mutig von der Autorin Jodi Picoult sich an dieses Thema heran zu wagen. Sie erzählt im Nachwort auch wie sie auf diese Geschichte gekommen ist und was sie bewegt hat.
Dieses Buch hat mich auf jeden Fall zum nachdenken bewegt und ich finde es wichtig, dass dieses Thema auch nicht totgeschwiegen wird, sondern immer noch offen angesprochen wird.
Das schönste Zitat, was ich in diesem Buch gefunden habe kommt von Benjamin Franklin: ” Der Gerechtigkeit kann keine Genüge getan werden, solange nicht die Nichtbetroffenen genauso große Empörung empfinden wie die Betroffenenselbst.” Denn dieser Satz sagt genau das aus, was dieses Buch auch aussagen möchte, wenn alle Menschen darüber hinweg sehen und es als “normal” ansehen, kann keine wahrhaftige Gerechtigkeit gefunden werden.
Fazit:
Definitiv eine Buchempfehlung für alle Leser, welche sich an solche Themen heran trauen möchten. Ich habe das Buch mehrmals zur Seite legen müssen, da mich die Geschichte wirklich mit genommen hat. Doch genau solche Geschichten liebe ich genau aus diesem Grund – Geschichten/ Bücher sollen uns bewegen und jeder Autor der dieses schafft, kann mich immer wieder aufs Neue überzeugen. Jodi Picoult mit ” Kleine große Schritte” ist ein MUSS in jedem Bücherregal.
Kommentar verfassen