Ein neues Jahr hat begonnen und wie immer, machen wir uns Gedanken über unsere Pläne und Wünsche. Wir versinken in einem Wust an Vorsätzen und hinterfragen uns selbst im letzten Jahr. Viele beginnen mit dem Satz: „Zum Glück ist das letzte Jahr endlich vorbei“, ich jedoch denke mir, es gab doch nicht immer nur negatives. Wir sollten uns mehr darauf fokussieren, was ist im letzten Jahr ganz toll gelaufen, was waren die schönsten Momente!

Natürlich ist mir bewusst, dass wir mit Krieg auf der Welt, Trump an der Macht und einer globalen Klimakrise nicht die besten Karten haben. Doch dürfen wir uns deswegen nicht in unserem Loch verkriechen. Versteht mich nicht falsch, diese Dinge sind nicht weniger wichtig und präsent in unserem Leben, aber wir tun Gutes daran uns an die positiven Dinge zu erinnern. Wir würden sonst regelrecht aufhören zu leben. Meine Meinung ist, dass wir uns eigentlich genau jetzt eher positiv beteiligen sollten. Wir sollten aufstehen und etwas tun. Politisch aktiv werden, oder auch in einem Verein etwas Gutes tun, oder zu einer Demo gehen. Was auch immer uns helfen mag. Negatives in positives Handeln umwandeln und somit etwas beitragen. Wir werden nicht morgen als einzelne Personen die Welt ändern, aber wir können etwas tun, anstatt in einer Starre zu verharren.

Kommen wir nun zu meinem Lesejahr 2024, denn das war wirklich positiv. Ich habe im letzten Jahr so viele gute Bücher gelesen und so viel Neues dazu gelernt. Und das ist eben auch etwas positives, denn neben dem ganzen Stress erleben wir auch tolle Dinge. Manche erreichen Sportergebnisse oder berufliche Ziele oder eben einfach nur eine Liste mit guten Büchern. Natürlich bekommt ihr hier in meiner Kolumne auch ein Bild von meinen Highlights. Generell kann ich sagen, es war wirklich ein literarisch sehr gutes Jahr.

Begonnen hat mein Jahr mit Haruki Murakami. Mein Lieblingsautor mit seinem Buch: Die Stadt und ihre ungewisse Mauer. Einfach, wie immer, sehr großartig. Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr: Okaye Tage von Jenny Mustard. Wirklich auch sehr gelungen. Diese beiden waren meine Top 2 Bücher und die anderen könnt ihr auch auf meinem Foto sehen. Generell kann man sagen, dass ich ein wenig mehr ruhige Lektüre genossen habe und auch wieder ein bisschen mehr Fantasy rein gepackt habe. Die letzten Jahre hatte ich Fantasy ganz außer Acht gelassen, aber in diesem Jahr wurde es wieder mehr gelesen. Viele Autor*innen konnten mich in diesem Jahr ganz neu begeistern, was mich sehr freut.

Schlussendlich kann ich sagen, dass ich mich nun auf ein spannendes und literarisches Jahr 2025 freue. Ich habe mir vorgenommen mehr Bücher von meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) zu lesen. Dort liegen noch so einige Bücher herum und freuen sich auf mich. Außerdem werde ich weiterhin positiv in die Zukunft blicken, vor allem in Hinblick auf die politische Lage in Deutschland, ich hoffe sehr, dass wir hier richtig entscheiden werden. Vergesst nicht, neben dem Trist der Welt gibt es dennoch kleine Glitzermomente, kleine Funken Hoffnung und jede Menge Liebe – ihr müsst nur den Fokus dafür schärfen. In diesem Sinne, ein frohes neues Jahr für Euch alle da draußen.

P.S.: Teilweise sind Rezensionsexemplare zu sehen

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